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1. Leseprojekt 2012
2. Skipping Heart 2012
Herz-Vorsorge, die Schulkindern Spaß macht
Seilspring-Projekt der Deutschen Herzstiftung an der Grundschule Haßfurt
Die Grundschule Haßfurt führte am Donnerstag, dem 6. Oktober 2011, zusammen mit der Deutschen Herzstiftung ein Seilspring-Projekt durch. Dabei geht man davon aus, dass Laufen, Springen, Ballspielen, was eigentlich dem natürlichen Bewegungsdrang von Kindern entspricht, nicht mehr selbstverständlich zu deren Tagesablauf gehört. So spielen viele Kinder am Computer oder schauen stundenlang Fernsehen. Eine Folge davon:
Weltweit ist bereits mehr als jedes fünfte Schulkind übergewichtig. Um Schülerinnen und Schüler wieder zu mehr Bewegung zu motivieren, hat die Deutsche Herzstiftung das Präventionsprojekt „Skipping Hearts“ initiiert. An den Grundschulen wird den Kindern die sportliche Form des Seilspringens – das „Rope Skipping“ – vermittelt.
Aktuell wird das Bewegungsprogramm in Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-
-Württemberg, Berlin, Bayern und im Saarland durchgeführt und hat bisher bundes-weit mit über 2 000 Workshops schätzungsweise weit über 100 000 Kinder erreicht.
An der Grundschule im Nassachtal wurde zunächst für die 4. Klassen ein kostenfreier Basis-Kurs durchgeführt. Dieser bestand aus einem angeleiteten neunzigminütigen Workshop und wurde von Frau Rademacher von der Deutschen Herzstiftung geleitet. Sie vermittelte zahlreiche Sprungvariationen, die allein, zu zweit oder in der Gruppe durchgeführt werden konnten. Selbst Schulamtsdirektorin Ulrike Brech schaute im Nassachtal vorbei. Ihre Begeisterung war so groß, dass sie sich zeitweise sogar aktiv beteiligte.
Diese sportliche Form des Seilspringens eignet sich zur Schulung und Verbesserung motorischer Grundfähigkeiten, wie Ausdauer und Koordination. Durch die Teamarbeit wird die Integration körperlich aber auch sozial schwächerer Kinder vorangetrieben. Die Erfolgserlebnisse beim Springen motivieren und erhöhen die Freude an der Bewegung.
Nach dem Basiskurs, an dem die Klasse 3d und die Partnerklasse der Franz–Ludwig–von-Erthal–Schule sehr engagiert teilnahmen, zeigten die Schülerinnen und Schüler sowohl allen Dritt- und Viertklässern als auch deren Eltern in einer zehnminütigen Vorführung das Gelernte und motivieren dabei alle zum Mitmachen. „Special Guest“ Bürgermeister Rudi Eck war von dieser Vorstellung so überwältig, dass auch er es sich nicht nehmen ließ und die unterschiedlichsten Sprungvarianten mit dem Seil zur Freude aller demonstrierte.
3. Min-Phänomenta 2011
Bezaubernde Experimente
Bereits in der Grundschule wollen Handwerk und Wirtschaft Interesse für die technische Berufswelt wecken. Dazu dient u. a. die "Miniphänomenta". Der Haßfurter Grundschule gelang es als einzige unterfränkische Grundschule die 52 Experimentierstationen für zwei Wochen zu bekommen.
Bei der "Miniphänomenta" in den Schulgebäuden am Dürerweg, im Nassachtal und in Sylbach lebten die Schüler ihre
Experimentierfreude aus und gingen naturwissenschaftlichen und technischen Phänomenen auf den Grund. Beim "Tag der Öffentlichkeit" demonstrierten sie ihren Familen geheimnisvoll anmutende
physikalische Gesetzmäßigkeiten.
Die Lehrerinnen Monika Spörlein und Anette Mahr bemühten sich um diese Ausstellung. Zuvor hatten beide eine zweitägige
Fortbildung absolviert und dabei zwei Experimentierstationen nachgebaut. Sie sind der Auffassung: "Was man handelnd
erlebt, ist zehnmal nachhaltiger als jeder theoretische Unterricht." Sie wissen, wovon sie sprechen. Sie leiten die Arbeitsgemeinschaft "Natur und Technik" an der Grundschule Haßfurt.
Die Lehrerinnen erzählten, dass die Kinder am Anfang wie die Wilden von Station zu Station rannten, um alles einmal auszuprobieren. Erst danach begannen sie, länger zu bleiben, den Dingen auf den
Grund zu gehen und sich darüber zu unterhalten. Manche verbrachten jede freie Minute in der Schule damit, sich mit den einzelnen Phänomenen zu beschäftigen. Außerdem gingen die Schüler sehr
interessiert klassenweise durch die Ausstellung in den anderen Schulhäusern. Dabei waren die Schüler von einigen Stationen mehr als begeistert. Andere Phänomene erschlossen sich ihnen nicht, so
dass sie auf die Hilfe der Lehrer angewiesen waren.
Sowohl Jungen als auch Mädchendie Eltern und selbst die Erstklässler waren vom Cartesianischen Taucher, von den elektrischen Flöhen, der Kugelrallye oder dem Schwarzlicht u. a. m. fasziniert.
Beim "Tag der Öffentlichkeit", dem letzten Tag der Ausstellung, waren dazu alle 52 Stationen der "Miniphänomenta" im Nassachtal zusammengeführt. Einhellig waren alle Besucher der Meinung,
dass
das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft und die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber ein aufregendes Bildungsprojekt finanziert hätten.
So erlebten die Schüler Technik und Naturwissenschaft hautnah: Eine Kerze braucht Sauerstoff zum Brennen, auch ein Würfel kann rollen, und warum eine Kugel auf einer bestimmten Bahn schneller
rollt als auf anderen Bahnen oder welche Auswirkungen Schwarzlicht hat, das wissen die Kinder jetzt.
"Wir brauchen gut ausgebildete und an Technik interessierte junge Menschen, um die Erfolge der bayerischen Metall- und Elektroindustrie auch in Zukunft sichern und ausbauen zu können",
unterstrich der unterfränkische Geschäfts-führer der Metall- und Elektro-Arbeitgeber, Michael Bischof. Schulamtsdirektorin Ulrike Brech lobte die Lehrer. Schließlich ist die Grundschule Haßfurt
die einzige Schule in Unterfranken, an der die "Miniphänomenta" Station machte.
4. Wasser ist lebensnotwendig 2011
5. Fortbildung für Lehrer und Schüler: Waveboardfahren 2010
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